Ernährungsempfehlungen für chronisch Kranke
Vortrag Wilhelm Kanne sen. auf dem 4. Norddeutschen Kongress für komplementäre Medizin, Juni 2000

Die Ernährung ist das A und O für Mensch, Tier und Pflanze, auch für den Mutterboden. Auf unserer Erde funktioniert alles nach den gleichen Richtlinien. Der Stoffwechsel ist die Grundlage allen Lebens.

Wir gehen heute im Jahr 2000 davon aus, dass 35% der Menschen allergische Erkrankungen haben, die man nach meiner Ansicht auch als chronische Erkrankungen bezeichnen kann.

Chronisch krank heißt: Sich langsam entwickelnd, langsam verlaufend, medizinisch fast unheilbar.
Zu den chronischen Erkrankungen zählen wir Diabetes, Rheuma, Gicht, sicherlich auch den Heuschnupfen, aus dem sich dann Stirnhöhlenvereiterungen und Mandelentzündungen entwickeln können. Man könnte auch die Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Psoriasis, auch die Rosacea dazu zählen, vielleicht sogar Leukämie- und Krebserkrankungen aller Art.
Ernährungsformen, von denen genügend ausprobiert worden sind, führten teilweise zu Erfolgen, leider aber auch zu Mißerfolgen. Ich zähle nur einige dieser Ernährungsformen auf:Dr. Mayr-Diät, Hay’sche Trennkost, Schrotkuren, Atkins-Diät, Diäten nach Dr. Bruker mit Frischkornbrei und Vollkornprodukten nach Schnitzer oder Professor Leitzmann bis hin zu dem Buch Vergiß den Kochtopf.

Auch Wasseranwendungen nach Kneipp und Prießnitz werden empfohlen.Dann gibt es noch die Thesen von Professor Kollath, der gesagt hat: „Was erhitzt ist, ist denaturiert und darum kein Lebensmittel mehr, sondern nur noch ein Nahrungsmittel und somit zweitrangig.“ Demnach müssten alle Bäcker, Köche und Hausfrauen, die backen und kochen, zweitrangige Beschäftigungen ausüben. Es gibt also Empfehlungen genug, die den Menschen in den letzten 50 Jahren gepredigt worden sind. Dann gibt es die Empfehlungen, möglichst viel rohes Obst zu essen, damit man gesund bleibt, nach dem Motto Fit for Life.Es gibt ein Buch mit dem Titel: 5x20 Jahre leben. Darin verspricht Dr. Jarvis den Menschen ein langes Leben, wenn sie nur genügend Apfelessig trinken würden.So ähnlich schreibt Dr. Graf von Ingelheim über den Verzehr von Wein.Neuerdings werden Molke und Sauermilchprodukte hochgelobt, angeblich mit einzigartigen Bakterienstämmen. Ich denke da an Yakkult zum Beispiel, Actimel, LCI Milchsäurebakterien, die angeblich Wunder vollbringen.Ein japanischer Arzt wird zitiert, der angeblich den sagenhaften Kombucha-Pilz entdeckt haben will.Es wird Gesundheit versprochen, ein - langes Leben. Geheimnisvolle Tinkturen, die aus Asien stammen, Stoffe, die angeblich nur Pharaonen einst bekannt waren, werden als heilende Lebensmittel verkauft.
Die Werbung verspricht also Wunderdinge, aber was ist davon zu halten. Welche Nahrungs- oder Lebensmittel wirken tatsächlich immunstabilisierend oder verbessernd. Welche Nahrungs- oder Lebensmittel verschlechtern den Gesundheitszustand?

An dieser Stelle will ich nicht anprangern, sondern ich möchte den Menschen eine Hilfe geben, für sich selbst das Richtige herauszufinden. Dazu muß man auch die Meinung anderer Ärzte und Wissenschaftler einholen.

Vor Jahren bekam ich von einem Journalisten den Artikel „Die Problematik der Vollwerternährung“ von Herrn Prof. Pirlet zur Stellungnahme zugeschickt. Herr Prof. Pirlet meinte damit die Vollwerternährung mit Vollkorn und Rohkost in Form von Gemüse und Obst. Die Erfahrungen dieses Wissenschaftlers im medizinischen Rahmen sind sehr beachtlich. Meine ca. 25-jährige Erfahrung in diesem Rahmen bestätigt seine Arbeit völlig. Dem schließen sich auch, wie ich festgestellt habe, Herr Prof. Landsberger und noch etliche andere Ärzte an die ich kenne.

Die Lehre von Atkins mit der Eiweiß-Ernährung ohne Kohlenhydrate hat sich ja auch als schwer krankmachend erwiesen. Man nimmt zwar ab, aber verliert auch an Lebenskraft und wird durch die Eiweißmast schwer krank.Diejenigen, die sich nach Fit for Life ernährt haben, haben auch schon gemerkt, was sie sich angetan haben, jedenfalls die meisten. Denn der Fuselalkohol, der sich durch rohes Obst bildet, führt nicht nur zu Blähungen, sondern auch zu schlechten Blutwerten und zur Verschlechterung des Immunsystems. Dr. Jarvis hat zwar gepredigt, man könnte 5x20 Jahre leben mit Apfelessig, rein medizinisch gesehen ist es aber so, dass der gefäßstabilisierende HDL-Cholesterinwert mit abgebaut wird. Das ist auch der Grund, warum Dr. Jarvis verhältnismäßig früh gestorben ist. Es gibt auch Berichte von Ärzten, die bei den Essigtrinkern Blutveränderungen festgestellt haben. Nicht umsonst haben die Alten früher gesagt: „1 Tropfen Essig frisst 7 Tropfen Blut.“
Essig hat sicher seine guten Aufgaben in der Nahrungszubereitung, auch in der Haushaltshygiene. Er ist aber eben kein Heilmittel in dem Sinne, wie er heute beworben wird.

Die oft sehr vielgepriesene Molke erweist sich in medizinischen Studien als gar nicht so harmlos. Laut einem Untersuchungsbericht in der Zeitschrift EULE ist Kinderdiabetes durch Molke in der Kindernahrung die Folge. Diese Produkte laxieren im übrigen. Und alles, was laxiert, nimmt essentielle Stoffe mit. Durch diese Ausleitung kommt es zur Verschlechterung des Immunsystems.
Wie viele Naturapostel haben gegen weiße Brötchen und weißes Brot gewettert. Man hat es mit der Schädlichkeit von weißem Zucker verglichen. Ich habe es erlebt, dass man Weißmehlprodukte bei Pilzerkrankungen absolut verboten hat. Ja, dass Weißmehlprodukte den Candida albicans und andere Pilzerkrankungen erzeugen würden.

Das ist natürlich purer Schwachsinn, weil dann Franzosen, Italiener, Griechen, Türken, Araber alle voll Candida sitzen müssten. Diese Völker essen als Getreideprodukte ausnahmslos nur Brot- und Nudelprodukte aus weißem Weizenmehl, meistens mit der Type 1050 bis 550. Aus dem Grund nämlich, weil die Weizenkleie als Zellulose unverdaubar ist und die Weizenkleie auch noch hochgiftige Naturpestizide enthält, die das Korn in die Kleie einbaut, um sich zu schützen.

Wenn ein Candida-Kranker mit einem Non Hodgkin zum Beispiel keine Kohlenhydrate in Form von Weißmehlprodukten bekommt, dann ziehen die im Dickdarm vorhandenen Hefen durch das Körpergewebe und suchen sich innerhalb des menschlichen Organismus ihre Nahrung.
Daher ist gerade für Pilz-Kranke die Dr. Mayr-Diät mit alten getrockneten weißen Brötchen eine Heilnahrung.

Pilzerkrankungen zum Beispiel, die gerade bei chronischen Erkrankungen eine große Rolle spielen, findet man in verstärktem Maße bei Rohköstlern. Das sind die Erfahrungen von praktischen Ärzten.
Pilzabtötende Mittel, Medikamente haben weniger Erfolg als die Kostform mit Brot und Wasser.

Nicht umsonst nehmen ja auch die Südländer als Unterlage für Fisch, Fleisch, Gemüse und auch Obst die Pizza, die ja aus reinem hellen Weizenmehl, hergestellt wird.

Dass in weißem Mehl keine Kraft- oder Vitalstoffe oder Vitamine mehr enthalten sind, gehört auch zu den unsachgemäßen Behauptungen einer Naturapostelgilde, die das menschliche Leben verbessern wollen. Das kann man unterstellen. Aber der menschliche Organismus ist ja auf eine Nahrung getrimmt, die über Jahrtausende erprobt und den einzelnen Ländern und Gegenden angepasst ist. Der Spruch von Martin Luther sollte uns zu denken geben:
,,Sprich was wahr ist und iß was gar ist.“

Es ist auch ein Irrtum zu glauben, Enzyme würden durch Back- und Kochprozesse abgetötet. Das Gegenteil ist der Fall, denn sie werden verwertbar gemacht, die Enzyme, Mineralstoffe und Proteine.
Durch den Hitzeprozeß kommt es erst zur Verdauungsfähigkeit, ohne Fuselalkohol, ohne Gärsäure, die das Grundgewebe zersetzt und ohne krankhafte Blähungen.

Die Gärprozesse spielen in der Lebensmittelherstellung eine bedeutende Rolle bei der Aufbereitung zur Nahrungsaufnahme, gerade für chronisch Kranke.

Wenn wir nur an das Sauerkraut denken, an eingelegte Salzgurken. Nicht umsonst pökelt man ja auch Schinken ein. Denken Sie an die gesunden Matjesheringe, an Sauerteigbrot zum Beispiel. Die Milchsäurebakterien bei diesen Produkten bearbeiten die Grundnahrungsmittel maßgeblich. Es wird alles verdaulicher. Aber dann muß Sauerkraut zum Beispiel, sauer eingelegtes Gemüse auch noch gekocht werden. Sonst führt es ab und dementsprechend entschwinden wiederum wertvolle Inhaltsstoffe des Blutes, wobei man ja nichts gegen eine Salzgurke oder einen Matjeshering oder eine Handvoll Sauerkraut sagen kann,. wenn man sie ab und an mal isst.

Wenn man Sauerteigbrot nicht backen würde, sondern nur trocknen, würde man schwere Darmprobleme bekommen. Die Hitze beim Kochprozeß bringt Energie in die Nahrung. Es gibt medizinische Lehrbücher von 1880. Schon darin wird beschrieben, dass die Haferschleimsuppe, für Kranke, nur mit Wasser aufgekocht, ca. 1 1/2 Stunden ganz langsam kochen muß.

Genauso ist es fast mit allen Gemüsearten, Möhren, Kartoffeln, Bohnen.

Die Gemüsesuppe für Kranke mit Majoran, Thymian, Liebstöckel, Senfkörnern und einer Handvoll entspelzter Haferkörner soll auch mindestens 1½-2 Stunden ganz langsam köcheln. Dadurch werden auch Schadstoffe ausgeschieden, aber die Inhaltsstoffe verfügbar gemacht.

Merken Sie sich eines, als Grundlage der Ernährung: Sie können auf dieser Erde im Einklang mit der Natur leben. Ich selbst glaube an den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und unser Schöpfer hat für Mensch und Tier die Nahrung in unmittelbarer Nähe wachsen lassen. So nur kann das Weltenwollen sein. Es kann nicht angehen, dass wir den Afrikanern, Japanern oder Chinesen ihre Nahrung wegessen. Nicht umsonst schmeckt mir in einer bayerischen Brauerei das Bier besonders gut, wenn ich es ins Münsterland mitnehme, hat es den guten Geschmack verloren. Genauso ist es mit allen anderen Produkten auch.

Die Ginsengwurzel der Deutschen ist der Meerrettich mit seiner Heilwirkung. Er baut das schädigende LDL-Cholesterin ab.

Was hier wächst, ist für unsere Ernährung gedacht. Der Transport der Nahrung über Tausende von Kilometern erfordert riesige Mengen an Treibstoff, die wiederum unsere Umwelt belasten. Es sind die aliphatischen Kohlenwasserstoffe, die von Flugzeugen und Autos ausgestoßen werden und die chronischen Erkrankungen stärker fördern als wir glauben. Zu den chronischen Erkrankungen zählen auch die Neurodermitis, die Psoriasis sowie der Krebs. Im Gewebe der Hautkranken und der Krebskranken finden sich diese Umweltgifte.
Nun werden Sie sagen, aber den Krebs kennt man schon lange. Das stimmt. Aber auch Umweltgifte sind nicht neu. Schon die Römer haben Bleirohre und Bleigeschirr eingesetzt und sich damit die Gesundheit grundlegend ruiniert.

Wir leben heute in einer Zeit, Gott sei Dank seit 1945 ohne Krieg, jedenfalls in Deutschland. Seit 1948, so kann man sagen, sind auch Hungersnöte in Deutschland nicht mehr aufgetreten. Wenn man es richtig nimmt, geht es den Menschen, die noch gesund sind, hier in Deutschland verhältnismäßig gut, wenn man die ganze Welt und die Weltgeschichte betrachtet und man eben zu den Gesunden zählt, aber leider sind ja schon über 35% der Deutschen von einer chronischen Erkrankung betroffen. Die prozentualen Zahlen sind in den letzten 30 Jahren rapide angestiegen.

Wenn Sie ein Altenwohnheim besuchen, dann wundern sie sich, wieviel alte Menschen oft teilnahmslos wirken und am Abend ihre 6, 8, 10 oder 20 Tabletten bekommen. Die Frage ist, wem nutzt dieser wahnsinnige volkswirtschaftliche Aufwand?

Ist diese medikamentöse Durchsetzung sinnvoll, um etwa zu beruhigen, um die Verdauung intakt zu halten oder um dadurch das Leben zu erhalten? Ist solch ein Leben im Unterbewusstsein überhaupt erstrebenswert. Ich glaube, darüber müsste man einmal nachdenken. Man müsste sich fragen, hilft es denn den Alten und Kranken überhaupt?. Sind da die Hebel anzusetzen oder eher bei einer sinnvollen Ernährung?

Die Frage lautet aber wieder: Was ist sinnvoll?
Ich meine daß, was der Mensch in Jahrtausenden an Kochkünsten entwickelt hat mit Zugabe von Kräutern, Gemüsen, gut gebackenem Brot, mit Apfelmus, Birnenkompott, Pflaumenmus, Zuckerrübensirup, Butter, auch mal mit einer Scheibe Schinken oder Mettwurst auf einem guten Bauernstuten oder Pumpernickel, mit schöner Kirsch- oder Erdbeermarmelade, mal mit einer Milchsuppe, vor allen Dingen mit Haferflocken oder Griesmehl, mit guten Kartoffelgerichten, Klößen sowie Semmelknödeln mit einem guten Sauerbraten oder Lammbraten, aber immer wieder dabei gut gebackenes Brot, Misch- oder Weißbrot. Früher gab es in unserer Gegend eigentlich nur den Bauernstuten, das Kasslerbrot sowie das viereckige Graubrot und Pumpernickel.

Chronische Erkrankungen fangen ja im Säuglingsalter schon an, oft mit Neurodermitis. Daher war es den werdenden Müttern früher generell verboten, während der Schwangerschaft Rohkost zu sich zu nehmen. Man wusste, dass dadurch Fuselalkohol sowie Blähungen entstehen. Wenn ein Säugling mit Muttermilch ernährt wurde und er hatte wunde Stellen am Popo, wurde die junge Mutter entweder von der Großmutter oder der Tante gefragt: „Hast du auch keine rohen Äpfel gegessen?“

Die Alten wussten eben, dass allein ein Apfel am Tag für eine stillende Mutter genügt, um den Popo des Kindes wund werden zu lassen. Man muß sich vorstellen, das sich das Gewebe durch die Fruchtsäure zersetzt, aber nur wenn der Apfel roh gegessen wird, nicht aber als gekochtes Apfelmus.

Chronische Erkrankungen sind auch mit auf die Zusatzstoffe in Lebensmitteln zurückzuführen sowie auf Pestizide, mit denen das Obst besprüht wird. Durch den Schäl- und Kochprozeß können Sie einiges an Schadstoffen abbauen.

Es gibt eine Möglichkeit der Testung für Sie Lebensmitteln, Heilmitteln und Medikamenten gegenüber, den sogenannten Delta-Arm-Muskel-Test. Dieser Test wird auch in der Medizin und in der Naturheilkunde vermehrt eingesetzt, um zu prüfen was verträglich und unverträglich ist. Positive immunstärkende Lebensmittel oder Medikamente geben ihnen Kraft. Schädliche immunschwächende Lebensmittel oder Medikamente nehmen ihnen die Kraft.

Mit dem System beschäftigen sich heute in Deutschland Gott sei Dank schon etliche Mediziner, um herauszufinden, welcher Zahnersatz zum Beispiel richtig ist oder welche Spritze gesetzt werden soll. Oder welche Nahrung, welches Produkt das Bessere ist.
Diese Prüfung durchzuführen ist verhältnismäßig einfach und von jedem Menschen zu handhaben.


So kann man Medikamente aller Art sehr gut testen:
Man legt die Nichtkrafthand auf die Mitte der Brust, streckt die Krafthand waagerecht zur Seite aus und macht eine Faust. Nun prüft man, indem eine 2. Person auf den ausgestreckten Arm vorsichtig drückt, wie viel Kraft vorhanden ist. Die Testperson muß aber alle Kraft aufwenden, um den Arm waagerecht ausgestreckt zu halten.

Nun nimmt man einen rohen Apfel in die Hand und drückt vorsichtig den Arm an. Im Anschluß daran nimmt man ein Glas Apfelmus.

So testen Sie auch den Brottrunk und können feststellen, ob eventuell Essig besser oder schlechter ist oder eventuell Molke, Kombucha oder Yakkult. Prüfen Sie auch das Fermentgetreide der Firma Kanne Brottrunk oder die Zahncreme gegen eine andere Zahncreme. So können sie auch ein helles weißes Brötchen oder Baguette testen, eventuell gegen Knäcke- oder Vollkornbrot.

Dieses System der Prüfung funktioniert meistens hervorragend. Bei mir wurde so getestet, ob eine Gold oder Titanlegierung an den Zähnen besser vertragen werden konnte. Bei der Goldlegierung war keine Kraft vorhanden, bei der Titanlegierung sehr viel. Jetzt nach zwei Jahren der Anwendung kann ich das nur bestätigen.

Der positive Stoffwechsel macht sich auch bemerkbar durch die Schlafstätte. Im Schlaf vollzieht sich ein positiver oder negativer Stoffwechsel. Wenn man auf einer Wasserader liegt, kann der Körper nicht regenerieren. Er baut Schadstoffe nicht ab, im Gegenteil er staut sie.

Schon allein, wenn der Kopf nach Süden liegt, die Beine nach Norden, kommt es zu einem nicht positiven Schlaf und Stoffwechsel. Der Kopf sollte nach Norden ausgerichtet sein, die Beine nach Süden. Auch das können sie kinesiologisch testen. Wenn ein Störfeld quer durch das Bett geht, haben sie weniger Kraft in dem Arm, den sie über das Bett halten. So geht man vom Kopf bis zum Fußende jeweils 20cm Stück für Stück weiter um festzustellen, wo man die meiste Kraft hat.

Wenn man zum Beispiel in der Kopfgegend weniger Kraft hat, dann kann das zu Kopfschmerzen oder Migräne führen. Wenn man in der Bauchgegend bis zum Hals weniger Kraft hat, liegt der Körper auf einem Störfeld.

Das war die Ursache bei einem 12-jährigen Mädchen. Sie hieß Jaqueline Lahl und hatte einen Non Hodgkin sowie ein männerfaustgroßes Karzinom in der Lunge und in der Brust. Der Kopf war nach Süden ausgerichtet. Nach Umstellen des Bettes mit dem Kopf nach Norden an eine andere Stelle im Zimmer war die Grundlage geschaffen, dass die Krankheit bekämpft werden konnte. Zusammen mit der Ernährung, die in dem Buch Krebs und Krieg beschrieben wurde, in Verbindung mit einer medizinischen Therapie.

Diese Fälle haben sich in den 20 Jahren, in denen der Brottrunk angewendet wird, gehäuft. Gerade bei Krebskranken. Nun kommen Fälle dazu bei Parkinson, die auch erstaunlich sind und bei denen der Heilerfolg schon über Jahre anhält. 12 Jahre jetzt bei einer Frau Böttcher, die mit ca. 50 Jahren von ihrem Mann angezogen und gefüttert werden musste. Sie war mit der Behandlung von Brottrunk innerhalb eines Jahres wieder fähig Sport zu treiben, eine Turngruppe zu leiten und ganz normal zu leben. Auch das ist kein Einzelfall.

Es ist der Stoffwechsel, der dem Körper durch die Enzyme, Proteine und aufgeschlossenen Mineralstoffe wieder Kraft vermittelt und die in der Lage sind, die ganze Motorik des Organismus zu stärken, so dass ganz normale Bewegungsabläufe wieder möglich sind.

Ganz gravierend und messbar sind die Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper bei Krebs. Auf Störfeldern und Wasseradern, durch Currynetze, Hartmanngitter oder Verwerfungen entstehen nach einiger Zeit Karzinome. Maßgebliche Onkologen, also Krebsärzte behaupten, es gibt keinen Krebs ohne Störfelder. Ich schließe mich dieser Meinung an.

Im Karzinom sind die Abfallstoffe zu finden, die der Körper praktisch wie in einer Mülldeponie sammelt. Das sind unter anderem die aliphatischen Kohlenwasserstoffe und Umweltgifte aller Art. Aus dem Karzinom können Sickersäfte entweichen. Darin sind hochgradige Gifte enthalten. Diese Gifte werden vom Immunsystem erkannt und vom Zellgewebe eingekapselt. Das sind also die Metastasen.

Wenn der Körper nicht so reagieren würde, käme es zu Vergiftungserscheinungen und der Mensch würde schließlich an einer Lebervergiftung zugrunde gehen.

Deswegen führt auch die Behandlung oder die Entfernung der Metastasen durch bestimmte Mittel zur Vergiftung der Leber. Die Metastasen sind dann zwar verschwunden, aber man stirbt an den Nebenwirkungen. Eine Schwächung des Immunsystems hat eben zur Folge, dass sich die Metastasen auflösen. Der Körper hat nicht mehr die Kraft, das Gift in der Zelle gefangen zu halten.

Ein Spiegel im Schlafzimmer ist oft Ursache von Lungen- oder Brustkrebs oder Unterleibskrebs. Spiegel im Schlafzimmer wirken wie Lupen. Mir sind etliche Fälle bekannt, in denen die vorgenannten Krebserkrankungen nachweislich durch Spiegel hervorgerufen wurden.

Bei der Schlafraumgestaltung ist darauf zu achten, dass ein Netzfreischalter eingebaut wird, der den gesamten Stromkreislauf im Schlafzimmer ausschaltet, sobald das Licht ausgeschaltet wird (der Kostenpunkt liegt bei ca. 280.- DM). Ein elektrischer Radiowecker in Kopfnähe ist also unangebracht und verursacht Störungen.

Nun kommen wir zu den Möglichkeiten, welche die Brotsäurebakterien und Enzyme im Zusammenhang mit den chronischen Erkrankungen bieten, insbesondere auf den Krebs bezogen. Eine Stabilisierung des Immunsystems ist in jedem Fall die Grundlageder Gesunderhaltung undder Verbesserung bei allen Erkrankungen, insbesondere beim Krebs in jeder Form des Erscheinungsbildes. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Haut-, Lungen-, Blasen- oder Brustkrebs handelt. Der Stoffwechsel spielt die entscheidende Rolle bei der Verbesserung des Gesundheitszustandes.

Die Wirkungsweisen, die von den Brotsäurebakterien, Enzymen, Proteinen und Mineralstoffen ausgehen, sind in über 20 Jahren erforscht worden:

im Human-medizinischen Bereich:Grippale Infekte, seelisch geistiges Wohlbefinden sowie chronische Gastritis Herr Prof. Grossarth-MaticekVerträglichkeitsstudien sowie Ausgleich der Mineralstoffe, Untersuchungen über das LDL- und HDL-Cholesterin Herr Prof. Matzkies, unter der Leitung von Herrn Prof. VogelUntersuchungen über pathogene Keime und Symbionten bei Hauterkrankungen Herr Dr. Ionescu
Milchsäurehaltige Lebensmittel als Heilmittel im Sinne von Hippokrates Herr Dr. Worlitschek
Abbau von Cäsium 137 Herr Dr. Lesetschko, im Auftrag des Gebietsgesundheitsministers im Gebiet Mogilew, Weißrußland Herr Dr. Martinowskij
Studie über Respirationserkrankungen Universität Grodno, Weißrußland
Untersuchungen über Krebserkrankungen bei Ratten im Tierversuch Herr Prof. RakicPsoriasis-Studie Herr Dr. ScholzAuswertung einer Langzeitstudie über 5jährige Anwendung des Brottrunks Herr Dr. ScholzDiabetes Studie D. Houwert, F. StormsPraktische Erfahrungen mit Brottrunk und Fermentgetreide Dr. BöhmigFrauenkrankheiten Dr. KnoppDie Bedeutung der Brotgetreidemilchsäuren bei der Therapie der Candida albicans W. Kanne sen.Stellenwert von Kanne-Brottrunk im Gesamtkonzept der naturheilkundlichen Therapie in der Frauenheilkunde Frau Prof. Dr. Gerhard, Universitätsfrauenklinik Heidelberg
im Tier-medizinischen Bereich:Feldversuche bei Pferden und Kühen Frau Dr. Tammer
Boden-StudienHerr Dr. Schütz
Wasser-StudienHerr Dr. WöstmannUntersuchung von Brotgetreidefermenten im Hinblick auf die Beschleunigung von biologischen Abbauvorgängen in vollbiologisch arbeitenden Kläranlagen Hygiene-Institut Gelsenkirchen
Die Ergebnisse lassen den Schluß zu, dass sich Stoffwechselprobleme mit den daraus resultierenden Brotsäurebakterien und Enzymen sowie Proteinen und Mineralstoffen beheben lassen. Weiterhin wird das Immunsystem ausschlaggebend verbessert, so dass der lebendige Organismus selbst mit diesen Krankheitssymptomen fertig werden kann.

Die Selbsthei1kräfte des Organismus sind außerordentlich wichtig, da ja laut Studiendie Blutbildung bedeutend verbessert wird. der Sauerstoffpartialdruck angehoben wird
alle pathogenen Keime abgetötet werden
die Neubesetzung der Symbionten im Dickdarm erfolgt
um das 3-fache weniger grippale Infekte entstehen
Cäsium 137 in 30 Tagen zu 70% abgebaut wird
Diese Punkte sind herausgegriffen, um deutlich zu machen, wie gravierend die Auswirkungen für den Organismus sind.

Wichtig war auch die Forschung von Herrn Dr. Schütz über den Abbau der aliphatischen Kohlenwasserstoffe im Mutterboden sowie der Abbau von Lindan und
anderen hochgiftigen Stoffen.

Das Ganze können Sie auf das gesamte Krebsgeschehen übertragen, denn es sind die Giftstoffe, die sich im Karzinom befinden und es sind die pathogenen Keime, die den Körper durchsetzen und die Symbionten zurückdrängen.

Herr Professor Warburg hat vor 60 Jahren die These aufgestellt: Wenn wir die Sauerstoffnot des Organismus aufheben können, dann können wir den Krebs besiegen.

Diese Aufforderung habe ich vor 20 Jahren gelesen und bin fest davon überzeugt, dass durch die Beweise, die in den Forschungsarbeiten und den über 10 000 Zuschriften von dankbaren Menschen angetreten worden sind, eine Möglichkeit besteht, den Krebs maßgeblich zu behandeln, unter Bezugnahme auf die Störfelder, also Wasseradern, Verwerfungen, Hartmanngitter und Currynetze.

Der Ausspruch von Frau Dr. Carstens klingt mir noch in den Ohren. Sie sagte: „Kein Arzt der Welt kann einen Krebs erfolgreich behandeln, wenn er nicht vorher nach Störfeldern gesucht hat.“

Diese Grundsätze hat schon Herr Professor Sauerbruch beachtet sowie zur Zeit lebende Ärzte, die sich ebenfalls nach diesen Kriterien richten. Herausragend in diesem Zusammenhang erwähnen möchte ich das Arzt-Ehepaar Herrn und Frau Dr. Banis aus der Schweiz, Herrn Dr. Witteczek und Herrn Dr. Irmey von der Biologischen Krebsabwehr in Heidelberg. Sie sind von diesen grundsätzlichen Krebserzeugern überzeugt.

In meiner Heimatstadt Lünen hat man über 500 Jahre lang Wünschelrutengänger beschäftigt, die ihre Arbeit von den Bürgern der Stadt bezahlt bekommen haben. Erst im letzten Jahrhundert sind diese Zusammenhänge in Vergessenheit geraten, sie sind jetzt aber wieder neu aufgenommen worden.

Es gibt Kliniken, die in diesem Rahmen die Betten ausgerichtet haben, zum Beispiel die Habichtswald-Klinik in Kassel.

Man hat versucht, die Krebsursachen im psychosomatischen Bereich zu suchen, das entspricht aber nicht den Tatsachen, genausowenig wie die Psyche nicht Ursache einer Hauterkrankung sein kann. Es sind immer nachweisbare und greifbare Fakten, die schwere Erkrankungen bewerkstelligen.

Die Auslöser können Schreck, Trauer, Freude oder irgendein Ereignis sein. Es ist eben der „volle Eimer-Effekt“, der zum Ausbruch einer Krankheit führt. Es bedarf nur eines Anstoßes, um den Eimer oder das Faß zum Überlaufen zu bringen.

Oft bewirkt ganz simpel ein Teller gekochte Haferschleimsuppe eine Verminderung depressiven Verhaltens.

Das Brot in erstklassiger Qualität gebacken, hat auch eine Heilwirkung, die über Jahrtausende den Menschen bekannt ist, zum Beispiel durch desinfizierende Wirkung, Ausgleich der Mineralstoffe, Verbesserung der Darmflora und somit des Blutbildes.
Man sagt auch: Brot neutralisiert.
Es gibt den Spruch der Russen: Das Brot halt den Menschen warm, nicht der Pelz.
Das ist erklärlich, weil es eben tatsächlich medizinische Auswirkungen hat.

Der Arzt und Philosoph Angelus Silesius hat gesagt:
Was uns im Brote speist, ist Gottes ew’ges Wort, ist Leben und ist Geist.
Dieser Spruch sagt uns mehr als alle Studien über neuzeitliche Medikamente.

(eingescannt, korrigiert, formatiert 13.4.2002 Dr. Matthias Weisser)























Brottrunk www.naturkost.de/aktuell/sk980102.htm
Etwas sauer, aber sehr gesund

Durch natürliche Milchsäuregärung entstehen für den Menschen wertvolle Lebensmittel, zum Beispiel der Brottrunk. Seine positiven Gesundheitswirkungen sind beachtlich und inzwischen auch wissenschaftlich dokumentiert. Werben dürfen die Hersteller damit aber aus rechtlichen Gründen nicht.

In Rußland ist der milchsaure "Kwaß" seit Jahrhunderten bekannt und beliebt. Angeregt durch Kriegsheimkehrer, begann der Bäckermeister Wilhelm Kanne in Lünen schon früh mit eigenen Experimenten zur Herstellung eines ähnlichen, aber alkoholfreien Gärprodukts. Mit seinem "Brottrunk" gelang ihm Anfang der achtziger Jahre der endgültige Durchbruch. Seitdem wird die trübe Flüssigkeit vor allem wegen ihrer Heilwirkungen auch hierzulande von gesundheitsbewußten Verbrauchern sehr geschätzt.

Milchsäurebakterien leisten die Arbeit
Das Rezept ist denkbar einfach: Speziell für den Brottrunk gebackenes Sauerteigbrot aus biologisch angebautem Getreide (Weizen, Roggen, Hafer) wird zerkleinert und mit Wasser in großen Gär-Kesseln angesetzt. Unter Sauerstoffausschluß bringen die natürlich vorkommenden Milchsäurebakterien (Laktobazillen) eine Gärung in Gang, die über mehrere Wochen andauert. Die Laktobazillen bilden aus den Kohlenhydraten des Brotes zunächst Zucker und daraus über die Zwischenstufe Brenztraubensäure am Ende die Milchsäure.

"Die Vergärung des Brotes führt zu einer Zunahme von Milchsäure, Aromen und Kohlendioxid", skizziert die Ernährungswissenschaftlerin Petra Kühne den Prozeß. "Gleichzeitig nehmen die Kohlenhydrate ab".

Außer dem Pionierunternehmen Kanne gibt es mit dem Frucht- und Gemüsesaft-Hersteller Voelkel nur noch einen größeren Anbieter. Voelkel besorgt nur die Abfüllung und Vermarktung. Produzent des Getränks, das man bei Voelkel nach der alten Bezeichnung Kwaß nennt, ist der Hamburger Bäckermeister Willi Bahde. Sein Brot wird aus einer Roggen-Weizen-Mischung mit einem fünf- bis zehnprozentigen Anteil von Hafer und Gerste eigens für den Trunk gebacken.

Nach Abschluß der "mindestens siebenwöchigen" Gärung kommen ein paar Rosinen hinzu. Sie erfüllen eine wichtige Funktion, bewirken sie doch eine kleine Nachgärung, bei der sich an der Oberfläche der Flüssigkeit Kohlendioxid bildet, das die Entstehung von Kahmhefe verhindert. Über gesundheitliche Nachteile dieses weißen Belags ist zwar nichts bekannt, doch kann er den Geschmack beeinträchtigen. Man hält ihn oft fälschlich für Schimmel. Dessen ungeachtet sollte man die geöffnete Flasche stets im Kühlschrank aufbewahren und bald aufbrauchen. "Ein ausgegorener Kwaß kippt nach drei bis fünf Tagen um, wenn er mit Luft in Berührung kommt", sagt Bahde.

Der Hersteller betreibt nach eigenen Angaben "die einzige Demeter-Bäckerei in Norddeutschland" und verwendet nur Getreide mit dem gleichen Prädikat. Neben Honig und Rosinen hat er in der Vergangenheit ' ' verschiedene andere Zusätze ausprobiert wie etwa Pfefferminze, doch konnten ihn die Ergebnisse in geschmacklicher Hinsicht nicht überzeugen. Die Frage, ob es denn unbedingt Sauerteigbrot sein muß, beantwortet Bahde mit einem klaren "Ja". Sowohl die langsame Teigführung als auch eine ausreichende Backzeit von drei bis vier Stunden hätten positiven Einfluß auf die Qualität. Den Alkoholgehalt seines Getränks beziffert Bahde auf 0,05-0,1%.

Das Lebensmittel wirkt fast wie ein Medikament
Über die mögliche Einstufung des Brottrunks als Heilmittel wurde inzwischen etliches publiziert. Eine entsprechende Werbung ist - wie bei allen Lebensmitteln - aus guten Gründen nicht erlaubt. Die Tatsache, daß das Getränk nicht als Medikament gilt, schließt aber keineswegs vergleichbare Eigenschaften aus. Interessantester Bestandteil des Brottrunks sind wohl die Milchsäuren, die man in rechts- oder linksdrehende einteilt. Bisher war man der Ansicht, daß nur rechtsdrehende Milchsäure positiv zu bewerten ist, weil der Körper sie rascher aufnehmen und zur Energiegewinnung verstoffwechseln kann. Die nur langsam abbaubare linksdrehende Milchsäure dagegen könne zu einer Übersäuerung des Blutes beitragen, hieß es. Diese Behauptung ließ sich aber nicht beweisen, so daß neuere Theorien sogar eine allgemeine Stoffwechselanregung im Sinne einer "Entschlackung" für wahrscheinlicher halten.

Produkte mit überwiegend rechtsdrehender Milchsäure schmecken in der Regel saurer. Während in Joghurt und anderen Sauermilcherzeugnissen rechtsdrehende Milchsäure überwiegt, scheint Brottrunk ebenso wie Sauerkraut beide Formen zu gleichen Anteilen zu enthalten. Ohnehin ist linksdrehende Milchsäure in den meisten Lebensmitteln genauso präsent wie die vielgelobte rechtsdrehende, nur die Mischungsverhältnisse sind jeweils anders.

Neben wertvollen Mineralstoffen dürfen außerdem einige Aminosäuren (Prolin, Leucin) und Enzyme nicht vergessen werden. Der auffallend hohe Natriumanteil erklärt sich aus dem Würzen des Brotteiges mit Kochsalz. Nennenswert ist die Gruppe der B-Vitamine, darunter besonders das Vitamin B12 , das den Aufbau körpereigener Aminosäuren und die Reifung der roten Blutkörperchen unterstützt.

Umfangreiche Erfahrungen belegen, daß der regelmäßige Genuß von Brottrunk nicht nur subjektiv als stärkend und vitalisierend empfunden wird, sondern nachweislich das Immunsystem anregt und damit die Abwehrkraft gegen Krankheitserreger erhöht. Berichtet wird von guten Behandlungserfolgen bei Hauterkrankungen und Neurodermitis, aber auch bei Asthma und Verdauungsstörungen unterschiedlichster Art.

So brachten zum Beispiel Allergikerinnen, die während der Schwangerschaft zum Brottrunk griffen, nur in rund zehn Prozent der Fälle ein allergiekrankes Baby zur Welt. Auch bei Pilzerkrankungen des Darms ist die regulierende Wirkung des Gärgetränks unübersehbar. Zudem normalisieren sich die Kalium-, Calcium- und Magnesium-Blutwerte auf lange Sicht. Und: Grippale Infekte, so eine Heidelberger Studie, werden mit Brottrunk besser überstanden.

Darüber hinaus wurde ein "selektiver Abfall des schädigenden LDL-Cholesterin-Wertes" von Professor Fritz Matzkies in Bad Neustadt beobachtet. Der anthroposophisch orientierte Arzt Udo Renzenbrink hatte schon vor längerer Zeit die schnellere Abheilung von Akne und die Verbesserung der Glukoseverwertung (Alters-Diabetes) herausgestellt.

Am bemerkenswertesten sind jedoch die "meßbaren Gesundheitsverbesserungen", die weißrussische Ärzte in der Therapie von tausend Kindern erzielten, die nach der Tschernobyl-Katastrophe verstrahlt wurden. Wilhelm Kanne hat nach Veröffentlichung dieser Ergebnisse Tausende von Litern seines Brottrunks nach Osten transportiert und tut dies noch heute. Weil der Bedarf des dortigen 500-Betten-Krankenhauses so auf Dauer aber nicht zu decken ist, baute man in Weißrußland mit Kannes Unterstützung eine lokale Produktionsanlage auf. Auch bei unveränderten Ernährungsgewohnheiten, so erklärt Wilhelm Kanne, ließen sich mit seinem Brottrunk in 30 Tagen 70% Cäsium 137 aus dem Körper eliminieren.

Mit russischem Kwaß lasse sich Brottrunk aber nicht vergleichen, stellt Kanne klar, denn der enthalte einigen Alkohol. Kanne sieht sich als "einzigen Lebensmittel-Hersteller, der klassische medizinische Forschung betreibt."

Mit feinstofflichen Meßmethoden wie Kinesiologie, Biotensor oder Pendeln könne man die Qualität verschiedener Produkte gut bestimmen. Beim Kanne Brottrunk gibt es übrigens keine Rosinen mehr, aus hygienischen Gründen beugt man der Bildung von Kahmhefe lieber mit heißem Dampf vor.

Brottrunk sei kein kulinarischer Genuß, weiß Kanne, er werde daher meist von Kranken konsumiert. Wann und wie oft er angezeigt sei, hänge vom Einzelfall ab. Dennoch spricht nach bisherigen Erkenntnissen nichts dagegen, Brottrunk sozusagen prophylaktisch regelmäßig vor den Mahlzeiten zu trinken.

Anregend wie zwei Tassen Kaffee
Kurmäßige Anwendungen für eine bestimmte Zeit sind genauso sinnvoll. Der Trunk hat anregende Wirkung (Bahde: "Wie zwei Tassen Kaffee") und beugt Konzentrationsmangel in Streßsituationen vor. Wer die Säure des puren Getränks nicht mag, kann mit Mineralwasser oder Saft verdünnen. Selbst äußerliche Anwendungen wie Einreibungen oder Bäder bei Erkältungen und zur Stabilisierung des Kreislaufs sind denkbar. In der Küche hat die milchsaure Flüssigkeit als gut verträgliches Säuerungsmittel anstelle von Essig und Zitronensaft in Salatsaucen, Suppen und Eintöpfen ihren Platz.

Amrita - mit der Kraft natürlicher Enzyme
Die Firma Beutelsbacher bietet ein fruchtig schmeckendes, sektartig prickelndes Getränk an, das ebenfalls durch ein natürliches Fermentationsverfahren entsteht und viele wertvolle Vitalstoffe enthält. "Amrita" wird aus den enzymreichen tropischen Früchten Ananas, Papaya und Mango sowie Äpfeln, Rosinen, Honig (alles kbA) und verschiedenen Kräutern nach altem ayurvedischem Rezept von TOP FIT Naturkost in Stuttgart hergestellt. Mit weiteren Einzelheiten über dieses und andere Enzymgetränke (Kombucha, Chi) beschäftigt sich ein eigener Schrot&Korn-Beitrag in den nächsten Monaten.

(aus dem Internet Okt. 2003 Dr. Matthias Weisser)