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Ernährungswissenschaftlicher Service - Zöliakie/Sprue
Was ist Zöliakie/Sprue?
Die Zöliakie ist eine chronische Erkrankung des Dünndarms. Sie beruht auf einer lebenslangen Unverträglichkeit von Gluten (sog. "Klebereiweiss").
Gluten ist ein Getreideeiweiss und kommt in Weizen, Dinkel, Grünkern (gedarrter Dinkel), Roggen, Gerste und Hafer vor. Auch Wildreis (nicht Naturreis) steht als botanisch Verwandter des Hafers im Verdacht, glutenhaltig zu sein.
Von "Zöliakie" spricht man, wenn die Krankheit im Kindesalter auftritt, von "Sprue", wenn sie erst im Erwachsenenalter in Erscheinung tritt.
Offizielle Zahlen für Deutschland besagen, dass die Zöliakie/Sprue mit einer Häufigkeit von 1:800 auftritt, d.h. in Deutschland leben 80-100.000 Betroffene.
Aufgrund einer sehr hohen Dunkelziffer, insbesondere durch atypische Sprue-Formen, geht man jedoch von einer Häufigkeit von 1:200 aus. Die Wahrscheinlichkeit der Weitervererbung beträgt im engsten Verwandtenkreis 10-20 %.
Welche Symptome treten auf?
Bei Aufnahme von Gluten wird die Darmschleimhaut geschädigt. Diese ist beim gesunden Darm durch Faltungen und Zotten (fingerartige Ausstülpungen) um ein Vielfaches vergrössert. Über die Darmschleimhaut erfolgt die Aufnahme der Nährstoffe (Eiweiss, Fett, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe) aus dem Darm ins Blut.
Durch Gluten kommt es zu einer Entzündungsreaktion, in deren Folgen die Zotten zerstört werden und abflachen (sog. "Zotten-Atrophie"). Aufgrund der dann kleineren Darmoberfläche kommt es zu einer verminderten Nährstoffaufnahme. Ein grosser Teil der Nährstoffe geht über den Stuhl verloren.
Die Symptomatik ist individuell und eine Folge der verminderten Nährstoffaufnahme. Bei Kindern sind die häufigsten Symptome Gewichtsstillstand (90 %), abnorme Stühle (70 %), Appetitlosigkeit (50 %) oder Erbrechen (50 %), ein aufgetriebener Bauch (33 %), Blässe (18 %), Verstimmungen (13 %) und/oder Minderwuchs (3-10 %).
Erwachsene reagieren sehr oft mit Gewichtsverlust, häufigen Stuhlentleerungen und Blähbauch, z.T. aber auch mit Verstopfung. Müdigkeit und Erschöpfung sind Zeichen eines Eisenmangels. Es kann auch zu Nervosität und Depressionen kommen, bedingt durch B-Vitaminmangel. Fahle, teigige Haut, Muskel- und Knochenschmerzen, Gelenkbeschwerden, Blutungsneigungen und Schmelzdefekte der Zähne können weitere Symptome sein.
In den letzten Jahren zeigt sich insbesondere die "Sprue" immer weniger mit den beschriebenen, klassischen Symptomen. Bei mehr als der Hälfte der Erwachsenen mit neu diagnostizierter Sprue liegt eine atypische Verlaufsform vor. Man spricht dann von "silenter oder stiller" Sprue.
Die "silente" Form ist eine symptomarme. Die Darmzotten sind flach, es weisen aber nur ein oder sehr wenige Symptome auf die Krankheit hin. Zum Beispiel Blutarmut (Anämie) als Folge von Eisenmangel, Osteoporose (Knochenbrüchigkeit durch Calcium- und Vitamin-D-Mangel) oder nervliche Störungen. Häufig werden die Symptome als funktionale oder psychische Beschwerden fehlinterpretiert.
Dagegen ist die Darmschleimhaut bei der "latenten" Form normal aufgebaut. Jedoch weisen bestimmte Laborwerte auf eine Glutenüberempfindlichkeit hin. Die Sprue kann zu einem späteren Zeitpunkt manifest werden.
Die bereits diagnostizierten Zöliakie/Sprue-Betroffenen stellen die "Spitze eines Eisbergs" dar. Unter der Wasseroberfläche befinden sich die noch nicht diagnostizierten silenten und latenten Sprue-Formen. Aufgrund der geringen oder fehlenden Symptomatik ist "der Berg unter der Wasseroberfläche" gross bzw. die Dunkelziffer sehr hoch.
Wie wird die Zöliakie/Sprue diagnostiziert?
Eine spezielle Blutuntersuchung sowie eine Dünndarmbiopsie führen zur Diagnose der Zöliakie/Sprue. Mittels Bluttest wird fesgestellt, ob bestimmte, für die Zöliakie typische Abwehrstoffe (sog. Antikörper) vorhanden sind. (Antikörper: IgA-Gliadin- und IgG-Gliadin-Antikörper, IgA-Endomysium-Antikörper, IgA-Transglutaminase-Antikörper). Die endgültige Diagnosebestätigung erfolgt durch die Biopsie. Hierbei wird etwas Gewebe aus dem Dünndarm entnommen. Die anschliessende mikroskopische Untersuchung zeigt, ob die Darmzotten flach sind.
Wie "funktioniert" die glutenfreie Ernährung?
Alle glutenhaltigen Getreide wie Weizen, Dinkel, Grünkern, Roggen, Gerste und Hafer sind zu meiden. Natürlich auch alle Lebensmittel, die diese Getreide enthalten.
Glutenfreie Lebensmittel ersetzen getreidehaltige Produkte wie Brot, Teigwaren, Pizza etc. Viele weitere Lebensmittel sind von Natur aus glutenfrei.
Welche Lebensmittel sind geeignet? * glutenfreie Spezial-Backwaren, Teigwaren, Mehlmischungen etc. * Kartoffeln, Reis * Hirse, Buchweizen, Quinoa, Amaranth * Sesam, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Mohn; Nüsse, Mandeln * Fleisch, Fisch, Ei * Hülsenfrüchte - darunter Soja, Gemüse, Obst * Milch und Milchprodukte "natur" (z.B. Sahne, Joghurt, Quark etc.) * Öle, Butter, Margarine * Zucker, Honig, Konfitüren * Salz, Kräuter, reine Gewürze * Mineralwasser, Fruchtsäfte (100 % reiner Saft ohne Aroma-, Konservierungs- und Farbstoffe) * Bohnenkaffee, Tee (nicht aromatisiert) * Wein, Sekt, klare Spirituosen (ausser Whiskey)
Welche Lebensmittel sind nicht geeignet (Beispiele)? * handelslübliche Back- und Teigwaren * mit Mehl gebundene Sossen und Gerichte * Getreideflocken, z.B. in Müsli oder Milchprodukten * Wurstwaren, wenn diese glutenhaltige Bindemittel oder Gewürzmischungen enthalten * Fertiggerichte mit glutenhaltigen Zusätzen * Bier, Malzkaffee, Malzbonbons * Light-Produkte, wenn Fett u./o. Zucker, durch glutenhaltige Austauschstoffe ersetzt sind * Süsswaren und Medikamente mit glutenhaltigen Drageeumhüllungen etc.
Da Gluten nicht deklariert werden muss, ist die Zutatenliste nicht ausreichend. Gluten kann z.B. in Form eines Binde- oder Verdickungsmittels in Lebensmitteln vorkommen. Oder als Trägerstoff von Aromen, Farbstoffen, Vitaminen und Geschmacksverstärkern.
Daher empfehlen wir allen Zöliakie/Sprue-Betroffenen die "Aufstellung glutenfreier Lebensmittel" der Dt. Zöliakie-Gesellschaft. In dieser sehr umfangreichen Broschüre sind sämtliche glutenfreien Lebensmittel aufgeführt, die im Supermarkt oder Reformhaus erhältlich sind.
Mitunter sind zusätzliche Ernährungsmassnahmen zu Beginn der Therapie erforderlich: * milchfrei, wenn eine Lactose-Intoleranz (Milchzucker-Unverträglichkeit) besteht * Einsatz von MCT-Fetten, bei Problemen mit der Fettverdauung (Fettstuhl) * erhöhte Energiezufuhr bei Untergewicht * Verteilung der Nährstoffe auf viele, kleine Mahlzeiten * Vermeidung aller blähender Speisen (z.B. Hülsenfrüchte, Kohl) unmittelbar nach Diagnosestellung
Wo erhalte ich Hilfe?
Eltern zöliakiekranker Kinder und Sprue-Betroffene haben sich zusammengeschlossen. Rat und Hilfe sowie Adressen von Kontaktgruppen erhalten Sie bei der
Deutschen Zöliakie-Gesellschaft e.V. (DZG) Filderhaupstr. 61 70599 Stuttgart Tel. (07 11) 45 45 14 Fax (07 11) 45 67 81 7 e-Mail info@dzg-online.de www.dzg-online.de
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